Über mich:
Schon von frühester Jugend an gehörte meine Liebe den Pferden, obwohl ich nicht aus einer Reiterfamilie stamme. Überall, wo Pferde oder Ponies waren, musste ich hin und am besten gleich drauf. Auch Stürze und andere Pannen konnten mich nicht abhalten, Reitstunden mit bis zu drei Abwürfen pro Stunde waren keine Seltenheit und ich kletterte immer wieder hoch mit dem festen Vorsatz, dass mir das nicht nochmal passiert! Tat es natürlich doch, aber was soll´s, als Kind sieht man das noch nicht so eng. Dem „richtigen“ Reitunterricht ging allerdings noch ein Jahr Voltigieren voraus, was meinem reiterlichen Sitz und Gefühl auch sehr gut getan hat.
Nach der Zeit für Abitur, Studium zum Betriebswirt und rund 10 Jahren Berufstätigkeit als Export-Managerin bei einer großen Mannheimer Firma, während der Pferde für mich nur Hobby waren, das allerdings in fast jeder freien Minute, sind sie inzwischen ein Vollzeitjob, Beruf und Berufung. Ich habe mich schon immer für alle möglichen Reitweisen und Rassen interessiert und wollte immer alles ausprobieren und Neues lernen, was mir über die vielen Jahre einen sehr großen Erfahrungsschatz beschert hat. Mit diesem war ich auch immer wieder in der Lage, Lösungen zu finden für Probleme, bei denen die üblichen Methoden auch nicht mehr weiterhalfen oder sich nicht gut bewährten. Im Laufe vieler Jahre folgten auch verschiedenste Kurse und Abzeichen wie Reitabzeichen Kl. II in Silber, Fahrabzeichen Kl. IV, Berittführer und Sportassistent FN.
Eines Tages meldete ich mich dann im Reitinstitut von Neindorff in Karlsruhe zum Unterricht an und trotz meines bis dahin schon für durchschnittliche Verhältnisse relativ guten reiterlichen Standes habe ich dort erst wirklich gelernt, was Reiten bedeutet und seitdem gehört meine große Liebe ganz besonders der echten klassischen Dressur. Herr von Neindorff fand immer das passende Pferd, das mich am besten weiterbringen konnte, und erst, wenn ich dieses zu seiner Zufriedenheit reiten konnte, folgte das nächste. Es war eine harte Schule, stachelte aber meinen Ehrgeiz nur noch mehr an. Was ich in diesen ca. 15 Jahren dort gelernt habe, ist ungeheuer wertvoll und war mit Abstand die wichtigste Phase in meinem reiterlichen Leben.
Weiterhin habe ich mich neben der Dressur auch in allen möglichen anderen Reitweisen und Disziplinen aus- und weitergebildet. Dazu gehörte natürlich das Springen und die Vielseitigkeit, wobei ich hier das große Glück hatte, noch selbst Kurse bei Altmeister Rolf Becher machen zu können, weiterhin das Westernreiten, Distanzreiten und die Teilnahme an Trekkingprüfungen, Tölten auf Isländern und einem Traber, dem Reiten im Damensattel und der Doma Vaquera inklusive dem Reiten mit der Garrocha und natürlich die Working Equitation.
Ebenso sammelte ich Erfahrung beim Reiten und Ausbilden verschiedenster Rassen und Typen wie Warmblütern vom Sportpferd bis zum Schweren Warmblut, den Barockrassen wie Andalusier, Lusitanos, Lipizzaner, Kladruber und Friesen, allen Arten von Ponies wie z.B. Haflinger, Isländer, Welsh, Fjord, Connemara und Tinker, Kaltblütern wie Comtois und Schwarzwälder und allen möglichen anderen Rassen, u.a. englische und arabische Vollblüter, Berber und Araber-Berber, Quarter Horses, Traber und Camarguepferde.